Hallo, wir sind Leo und Nina und sind beide AFSer*innen, wie wir recht schnell herausgefunden hatten, als wir uns kennenlernten. Leo war 15/16 in den USA und ich war 16/17 in den USA und später im Freiwilligendienst 19/20 in Costa Rica. Leo und ich haben uns während der Schule in unserem Abiturjahr kennengelernt. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt bereits, dass ich ein Jahr nach Costa Rica gehen werde. Dass wir beide schon während der Schulzeit ein High School Jahr in den USA gemacht haben, hat definitiv geholfen, mit der Situation umzugehen und vor allem Verständnis füreinander zu haben. Immerhin haben wir uns kürzer gekannt, als ich dann letztendlich im Ausland war und wir uns nicht persönlich gesehen haben.
Aber auch nach dem Freiwilligendienst merken wir immer wieder, wie schön es ist, dass wie beide eine Zeit im Ausland verbracht haben und uns in vielen Dingen einfach verstehen. Zum Beispiel, wenn wir über unsere Gastfamilien sprechen. Im Umfeld erleben wir es oft, dass viele nicht verstehen, wie man so eine enge Bindung zu einer fremden Familie in einem anderen Land aufbauen kann. Oder wie man so enge Freund*innen im Ausland haben kann, obwohl man sie selten sieht. Wir beide verstehen das aber vollkommen und wissen, was der andere meint. Ein Highlight war definitiv, als wir Anfang des Jahres in die USA, zur Hochzeit meiner besten Freundin geflogen sind und das zum Anlass genommen haben, unsere Gastfamilien endlich persönlich kennenzulernen und zu sehen, wo der jeweils andere sein Auslandsjahr verbracht hat.
5 Jahre später und wir können sagen, dass AFS unsere Beziehung positiv bereichert und es super schön ist, hier eine Gemeinsamkeit zu haben. Und dass Leo mir im Komitee aushilft, wenn wir Unterstützung brauchen ist auch noch die Kirsche auf der Sahne 😉 Unsere gemeinsame Leidenschaft ist immer noch das Reisen und wir lieben es gemeinsam fremde Kulturen kennenzulernen und in diese einzutauchen.