Ihr Kind möchte ins Ausland reisen? Ohne Sie, ohne beste Freunde, ganz allein in ein fremdes Land und dort eine Zeit lang leben und lernen? Als betroffene Eltern fahren Ihre Gefühle bestimmt gerade Achterbahn. Ob ein Auslandsjahr während der Schulzeit oder ein Freiwilligendienst nach dem Abitur – wenn das Kind in die weite Welt zieht, haben Eltern oft viele Fragen.
AFS ist da, um Ihnen zu helfen. Wir kennen Ihre Sorgen und wissen, was Sie bewegt. Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu unseren unterschiedlichen Programmen, rund um die Organisation AFS sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen von Eltern. Machen Sie sich selbst ein Bild von den AFS-Austauschprogrammen, damit Sie Ihr Kind mit einem guten Gefühl bei der Planung seines Auslandsaufenthalts unterstützen können.
Informationen
für Eltern
Ihr Kind möchte mit AFS ins Ausland gehen - informieren Sie sich hier!
Jeder Abschied ist immer auch ein Anfang
Loslassen lernen und vertrauen
Aus der Erfahrung von über 75 Jahren internationalem Jugendaustausch wissen wir: Loslassen ist schwer. Als Elternteil sind Sie es gewohnt, in das Leben Ihres Kindes involviert zu sein. Nun soll plötzlich eine Gastfamilie diese Rolle übernehmen und das eigene Kind ist in vielen Dingen auf sich gestellt? Das fühlt sich anfangs sehr ungewöhnlich an!
Wir wissen aber auch: Sie geben Ihrem Kind die nötigen Wurzeln und damit die besten Startvoraussetzungen bereits mit ins Gepäck, sodass Sie es beruhigt gehen lassen können. AFS begleitet und betreut seine Teilnehmerinnen und Teilnehmer kontinuierlich auf ihrer gesamten Reise – das ist unsere Stärke und das ist unser Auftrag.
Ihr Kind wird während seines Auslandaufenthaltes eine einmalige und bereichernde Zeit erleben und gestärkt zurückkommen – darüber hinaus um eine Fremdsprache reicher. Haben Sie Vertrauen: Ihr Kind kehrt schneller wieder zurück, als Sie es sich jetzt vorstellen können!
Zahlreiche ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer sagen noch heute, dass es „das beste Jahr ihres Lebens“ war.
Wie läuft ein Austauschprogramm bei AFS ab?
Der Ablauf eines AFS-Auslandsaufenthalts beginnt mit der schriftlichen Bewerbung. Anschließend geht es an die Länderauswahl. Wenn wir das Wunschland bestätigen können, beginnt die Vorbereitungsphase.
Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besuchen Sie zu Hause. Während des „Home Interviews” können Sie Ihre persönlichen Fragen, Sorgen und Wünsche ansprechen und klären.
An weiteren Wochenendveranstaltungen bereiten wir Ihre Tochter oder Ihren Sohn auf den Auslandsaufenthalt vor: Ehemalige Programmteilnehmerinnen und -teilnehmer erzählen von ihren eigenen Erfahrungen und geben hilfreiche Tipps.
Visum, Impfungen, Länderinformationen: In den Monaten vor der Abreise informiert AFS Sie über alle notwendigen Schritte – von der Beschaffung des Visums über Impfvorschriften bis hin zu Alltagstipps im Gastland. Unser Elternhandbuch hilft Ihnen zudem mit nützlichen Hinweisen.
Ihr Kind reist von einem zentralen Flughafen in Deutschland ab. In der Regel bieten wir eine ehrenamtliche Unterstützung am Flughafen. Innerhalb Europas plant AFS aus Nachhaltigkeitsgründen wenn möglich Reisen mit der Bahn.
Am Flughafen im Gastland nehmen die Gastfamilie oder unsere Partnerorganisation Ihr Kind herzlich in Empfang. In den meisten Ländern beginnt das Programm mit einem mehrtägigen Orientierungsseminar.
Während der Dauer des Aufenthalts im Ausland kümmern sich die Gastfamilie und unsere Partnerorganisation um Ihr Kind. Auch Sie als Eltern haben in dieser Zeit eine persönliche AFS-Ansprechperson, die Ihnen jederzeit für alle Fragen und Themen zur Seite steht. Darüber hinaus finden in einigen Regionen Deutschlands regelmäßig Elternveranstaltungen statt, zu denen wir Sie herzlich einladen.
Mit der Rückkehr nach Deutschland ist die Auslandserfahrung noch nicht vorbei: AFS bietet Ihrem Kind Nachbereitungsseminare an, um das Erlebte zu reflektieren und die gemachten Erfahrungen mit Gleichgesinnten auszutauschen.
AFS eröffnet Ihrem Kind und Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, sich in unserem Verein zu engagieren und die gemachten Erfahrungen weiterzugeben.
Zum ehrenamtlichen Engagement
AFS-Angebote für Eltern
Veranstaltungen für Entsendeeltern
AFS bietet über seine Komitees in den unterschiedlichen Regionen Elternveranstaltungen an. Eltern kommen hier mit ehrenamtlichen AFS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern zusammen und können über die Themen sprechen, die sie bewegen. Der Austausch in der Gruppe mit anderen Eltern, deren Kinder ebenfalls eine Zeit im Ausland verbringen, ist sehr hilfreich! Viele unser AFS-Entsendeeltern berichten immer wieder, wie gut ihnen diese Treffen tun.
Geteiltes Leid ist halbes Leid: Viele Sorgen, Ängste, Fragen oder Probleme lösen sich oft schon dadurch, indem Sie merken, dass Sie nicht die Einzigen sind, die so fühlen. Ein angenehmer Nebeneffekt: Durch die Veranstaltungen entstehen neue Kontakte – vielleicht sogar Freundschaften – die sich auch außerhalb des Elternabends weiterführen lassen.
Über Elternveranstaltungen in Ihrer Region können Sie sich bei Ihrem zuständigen AFS-Komitee informieren.
Engagement bei AFS – ganz einfach!
Sie haben nach der Abreise Ihres Kindes das „Empty-Nest-Syndrom“, suchen eine Ablenkung oder Sie möchten Ihre freie Zeit aus Überzeugung für AFS und seine Mission nutze? Wir laden Sie herzlich ein, sich bei AFS zu engagieren.
Sie brauchen weder eine aufwändige Zusatzqualifikation, noch besondere Fähigkeiten – jedes Elternteil mit Motivation und Tatendrang ist ein Gewinn im AFS-Ehrenamt! Beraten Sie neue Gastfamilien oder helfen Sie jugendlichen Gastkindern bei ihrer Eingewöhnung in Deutschland. Werden Sie Vermittler zwischen AFS und Gastschulen oder auf einer unserer Informationsveranstaltungen in den Regionen aktiv. Es gibt viele Möglichkeiten, und für jeden Geschmack ist das richtige Engagement dabei.
Alle Informationen, wie Sie bei AFS aktiv werden können, finden Sie unter Mitmachen
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