Hannah, USA, 2009/10

In meinen ersten Monaten war ich beeindruckt von Deutschland. Ich fand es interessant, dass es schnelllebigen und modern ist dennoch voller riesiger Geschichte. Auch war ich überrascht, dass die Deutschen so sehr auf Recycling achten. Ich hatte gehört, dass die Deutsche sehr umweltbewusst sind, aber ich hatte nicht gedachte, dass sie wirklich so sind. Für mich war das neu und ich finde es so verwunderlich, dass meine Heimat und vielleicht andere Länder nicht so umweltbewusst sind.

Von Anfang an mochte ich meine Gastfamilie. Sie sind alle sehr nett und freundlich und sie haben mir viel geholfen. In vielerlei Hinsicht sind sie wie meine eigene Familie. Sie haben die gleichen Überzeugungen und wieder habe ich drei Schwestern. Die Gastschwester, die fast so alt ist wie ich, hat mir viel in Schule geholfen und hat mir geholfen viele neue Leute kennen zu lernen. Wie eine Familie haben wir viel erlebt. Im den ersten paar Monaten haben wir beide Dome im Köln und Aachen besucht und sind dort in den Städten einkaufen gegangen. Ich hatte zur Weinnachtszeit ein bissen Angst sehr depressiv zu werden, weil ich nicht bei meine Familie war, jedoch habe ich Weinnachten gerne mit meiner Gastfamilie gefeiert. Um Weinnachten und Silvester gab es so viel zu tun und zu sehen, sodass ich keine Zeit hatte um Heimweh zu bekommen, denn meine Gastfamilie hat mich zu den Kanarischen Inseln über Silvester mitgenommen.

Unabhängigkeit in der Schule

Ich mag es wie viel Unabhängigkeit ich im Gymnasium habe. Ich fühl mich mehr erwachsen. In meiner alten Schule war es nie erlaubt das Gelände während der Schulzeit ohne einen Termin zu verlassen. Aber im Gymnasium darf man nach Hause oder in die Stadt gehen, wenn man keinen Unterricht hat oder die letzte Stunde ausfällt. Ich habe die Schule sehr kompliziert gefunden und hatte viele Schwierigkeiten. An meinem ersten Tag war ich enttäuscht, dass ich wenig verstehen konnte. Obwohl ich fünf Jahre Deutsch in den USA gelernt hatte, war es nicht genug,um dem Slang der anderen Schüler und das komplizierte Deutsch meiner Lehrer zu verstehen. Manchmal war die deutsche Ebene einfach zu schwer. Zum Beispiel haben wir im Deutsch Unterricht das Buch Emilia Galotti gelesen, das auf sehr altem Deutsch geschrieben ist. Was auch schwer ist, ist dass, die Erwartungen andere als zu Hause sind. Zu Hause hatte ich jeden Tag eine Note für meine Hausaufgaben bekommen. Hier kriege ich nicht so viele Hausaufgabe wie zu Hause und ich bekomme öfters keine Note dafür. Aber hier gibt es mündliche Note, die sehr anders für mich sind. Ein großer Unterschied in der Schule ist, dass jeden Tag mein Stundeplan anderes ist. Im meiner alten Schule hatte ich jedes Fach jeden Tag und die Schule war immer zur gleichen Zeit aus. Hier fahre ich an dem einen Tag gegen Mittag nach Hause und am dem nächste Tag fast um siebzehn Uhr! Das finde ich wahnsinnig.

Die ersten paar Freunde, die ich gefunden habe, waren auch Austauschschülerinnen. Eine war Amerikanerin wie ich, aber aus Kalifornien, und die andere war aus Finnland. Während der ersten paar Monate haben wir darüber geredet, was wir von Deutschland und deutschen Kultur kennen gelernt haben. Später habe ich auch deutsche Freunde gefunden. Es gibt eine Gruppe Mädchen, die in meiner Stufe sind, die ich gut kennengelernt habe. Zusammen sind wir ins Kino gegangen, umden neuenTwilight Film zu sehen. Wir sind auch einmal in Aachen einkaufen gegangen. Sie sind sehr freundlich und offen.

Obwohl ich es mag etwas mit meinem AFS Komitee zu machen, ist es manchmal schwer sich zu treffen, da ich fünfundvierzig Minuten brauche um von Heinsberg bis Aachen zu kommen. Aber wenn ich kommen kann, mag ich es mich am Stammtisch mit dem Komitee zu treffen. Einmal haben wir eine Tour durch Aachen gemacht, die ich interessant fand. Ich habe auch ein paar mal die anderen Austauschschüler in Aachen besucht. Ich fahre einfach an einem Tag mit dem Zug nach Aachen und zurück. Ich mag Zugfahren, weil bevor ich nach Deutschland gekommen war, war ich noch nie mit einer Bahn gefahren. Im November hat meine Betreuerin mir und den anderen Austauschschülerinnen eine Einladung zu einem Herbstball in ihrem Gymnasium gegeben.

Meine Hobbys

Zu Hause habe ich in meiner Freizeit immer viel gelesen und geschrieben und jetzt lese und schriebe ich noch sehr viel. Jedoch lese ich manchmal Bücher auf Deutsch. Ich habe Harry Potter und der Halbblutprinz angefangen zu lesen. Manchmal ist es schwierig, aber ich finde, dass je weiter ich lese, desto einfacher wird es. Meine Gastmutter hat mich stricken gelehrt und ich stricke jetzt ein Schal, aber er ist noch nicht fertig. Diskos sind ganz neu für mich. Obwohl ich nicht genau sicher bin, glaube ich, dass man in den USA achtzehn Jahre alt sein muss um in die Disko zu gehen. Aber ich finde, dass man in einer Disko viel Spaß hat und ich mag es dort neue Leute kennen zu lernen. Ich mag es wie viel Geschichte im Deutschland sichtbar ist. Es gibt alte Gebäude, Dome, und andere Sachen, die wirklich historische sind. Im den USA gibt es fast nichts, das älter als dreihundert Jahre ist. Deutschland wurde durch seine Geschichte sehr stark geprägt. Es hat fast jede Regierungsform gegeben. Was ich auch sehr interessant finde ist die Deutsche Bahn, weil sie viel besser als die amerikanische Bahn ist. Wie ich vorherschon gesagt habe, bin ich bevor ich hierher gekommen bin nie mit einem Zug gefahren. Ich finde es bequem mit der Deutsche Bahn zu reisen. Insgesamt gefällt mir Deutschland.

Hannah aus den USA, 2009/2010

×

Hello!

Click one of our contacts below to chat on WhatsApp

×