Anil, Türkei, 2009/2010

Am 12. September morgen hat mich um 5 Uhr mein Vater geweckt. Wir sollten uns beeilen, weil in Istanbul Sturm gab und hatte ich ehrlich gesagt auch Angst wegen des Regens. Aber irgendwie habe ich mit 15 Türkische AFS-Schüler Istanbul verlassen. Etwa 2 halb Stunden sind wir nach Deutschland ausgestiegen. Es war bisschen wärmer wie ich gedacht habe. Am Fluhafen hat mich mein Gastbruder empfangen. Wir hatten ein bisschen im internet gechattet bevor ich nach Deutschland kam. Ich habe im Flughafen meine Freunde verlassen und bin mit meiner ersten Gastfamilie zum Fluss gefahren. Wir sind etwa 4 Stunden Kanu gefahren, bevor wir nach Hause gegangen sind. Danach hatte ein Freund meines Gastbruders Geburtstag. Deswegen bin ich mit ihm dort gefahren. Ich habe das Haus als erstes um 3 gesehen.

Im ersten Monat gab es keine Schule für mich, weil mein Gastbruder Praktikum gehabt hat. Ich sollte auch wie die andere AFS Schüler zum Sprachkurs gehen, obwohl ich ein bisschen Deutsch sprechen konnte. Ich fand es aber gut, weil ich die andere Austauschschüler kennengelernt habe. Am ende des ersten Monats musste ich Familie wechseln, weil die Familie ein Welcome Family war. Seit Oktober lebe ich mit meiner neuen Familie. Wir haben mit meiner beiden Gastfamilie viele Reise getan. Wir sind nach Berlin, Jena, Rosenheim, Mainz und Frankfurt zusammen gefahren. Bei meiner neuen Familie habe ich angefangen um in die Schule zugehen. Ich bin erstmal mit dem Fahrrad gefahren aber dann ist das Wetter kalt geworden. Dann habe ich angefangen um mit der Straßenbahn zu fahren. In der Schule waren manche Fächer wirklich schwer. Deutsch, Chemie und Geschichte sind am schwersten für mich. Für Deutsch und Geschichte braucht man wirklich gute Sprache. Chemie ist zu schwer für mich, weil ich gar keine Chemie seit 3 Jahren hatte. Die unterrichten sind bisschen anders als in der Türkei. Zum Beispiel hier gibt’s immer die Gruppenarbeit und man muss immer während der unterricht teilnehmen. Das war neu für mich. Hier sind die Unterrichten mehr teorätisch. Man muss selbst über das Thema die Ideen haben. Auch wenn es kein Lehrer gibt, lernen die Schüler oder machen die Hausaufgaben.

Freunde zu finden ist nicht einfach

Ich fand Freunde finden bisschen schwerer. Die Alle Schüler sind nett, wenn man etwas fragt. Aber wenn man nicht zu den geht, die deutschen kommen nicht. Oder manchmal hört man, dass sie am Wochenende in die Party gehen wollen dann wartet man auf die Einladung, sie kommt aber nicht. Ich habe trotzdem ein paar Leute kennengelernt, die wirklich nett sind. Ich habe aber immer noch nicht sehr starke Beziehung. Mit den AFS- Schüler waren es leichter. Weil die auch die gleiche Probleme haben und die können verstehen, welche Probleme ich gehabt habe. Ich habe meistens mit den AFS-Schüler gemacht. Manchmal bin ich ins Kino mit meiner Gastschwester gegangen. Ich habe bis jetzt alle AFS Aktivitäten mit gemacht. Die Camps und die Schülertreffen. Die machen wirklich spaß. Besonders die Camps mit den anderen AFS Schüler. Wir hatten bis jetzt 2 Camps. Bei den Schülertreffen haben wir für Halloween Kürbisse ausgeschnitzen. Dann haben wir für Weihnachten Plätzchen gebackt. Und einmal sind wir zusammen mir der Komitee ins Theater gefahren und ein Spiel gesehen.

Hier beendet die Schule ziemlich früher als in der Türkei, deswegen gibt es immer Zeit nach der Schule. In der Türkei haben wir Schluss um etwa 3 Uhr und bis ich nach Hause fahre, ist es ziemlich spät. Hier gehe ich manchmal zum Fitness Studio und wenn ich zu Hause bin spiele ich Gitarre oder setze ich mich am Computer. Das ist auch ein Unterschiedlich, weil in Deutschland alle Hobbies haben. Bei uns gibt’s so eine Frage nicht: „Was sind deine Hobbies?“ Es gibt viele unterschiedliche zwischen die Türkei und Deutschland.

Unterschiede in der Sprache

In der Sprache gibt es viele unterschiedlich. Ich habe immer Problem mit den Artikel, weil wir gar kein Artikel benutzen. Und das Wetter ist kälter als in der Türkei. Ich habe in meinem Leben nicht so viele Schnee gesehen. Es schneit auch in Istanbul aber dauert meistens nur eine Woche.

Das Essen ist bisschen anders, weil wir am Abend hier meistens kalt essen. Das Abendessen ist bei uns am wichtigsten. Trotzdem gefällt mir Brötchen und Kuchen, weil es viele verschiedene Brötchen und Kuchen gibt.

Ich finde in Deutschland die Städte interessant, weil die Gebäude eine andere Architektur haben. Und die Deutsche Geschichte und die Kultur finde ich manchmal interessant, weil es viele Philosoph und Komponisten gibt.

Jetzt habe ich etwa 5 Monaten in Deutschland erlebt. Ich hoffe, dass ich bis Juli bestens leben werde!

Anil aus der Türkei, 2009/2010

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