Yusuf, Türkei, 2008/09

Als ich nach Deutschland gekommen bin, war ich zuerst in Frankfurt in der Flughafen. Mein Gastvater hat mich abgeholt mit dem Auto. Das war ganz schlecht, weil ich sehr traurig war. Aber wenn wir zuhause gekommen sind, war alles schon besser und ich habe mit meine Gastmutter und mein Gastbruder kennen gelernt. Das war wunderbar. Am nächsten Tag sind wir zu einer Grillparty gegangen und ich habe mich gar nicht schlecht gefühlt. In der nächsten Woche bin ich in die Schule gegangen. Das war ein bisschen langweilig, weil ich niemand kannte.

Die ersten sieben Wochen war ich bei meiner Willkommensfamilie. Das war gut. Die erste Woche bin ich in die Schule gegangen. Dann hatten wir zwei Wochen Ferien. Am ersten Wochenende habe ich mit anderen AFS-Schülern ein Camp gemacht. Es war ganz cool, wir haben viel Spaß gemacht und ich habe viele aus anderen Ländern kennen gelernt. Das mag ich.

Reisen mit der Gastfamilie

In der ersten freien Woche sind wir nach Bonn und Köln gefahren. In nächster Woche war ich mit meiner Familie in Niederlande bei meiner Gastoma, meiner Gasttante und meinem Gastonkel. Ich bin auch viel Fahrrad gefahren und wir waren in einer kleinen Stadt. Es gab viel Natur und ich habe die Häuser interessant gefunden.

Nach den Ferien bin ich in die Schule und einmal in die Woche zum Deutschkurs gegangen. Die Schule war nicht gut, weil ich kannte fast niemanden, das war ganz schlecht. In die Wochenenden habe ich etwas mit meine AFS-Freunde gemacht. In der erste Monat hatten wir einmal Stammtisch. Ich habe mehr Leute von AFS kennen gelernt. Einmal war ich in Köln in Stadion bei eine Fußballspiel. Der 1. FC Köln hat gewonnen. Ich war das erste Mal in eine große Stadion. Überhaupt war der erste Monat gut.

Meine neue Schule

Meine neue Schule ist die Integrierte Gesamtschule Bonn/Beuel. Es ist die zweitbeste Schule in Deutschland. Das finde ich sehr gut. Der Unterricht ist schwierig für mich, weil mein Deutsch ist nicht sehr gut. Jetzt verstehe ich mehr, aber auch nicht viel. Aber die Fächer sind einfacher als in der Türkei und auch die Schulmethode ist anders. Zum Beispiel in der Schule in der Türkei hatte ich eine Klasse mit 20-30 Leute. Wir tauschen die Klasse auch nicht, aber hier habe ich immer mit anderen Leuten Unterricht. In der Türkei ist die beste Note „5“, hier ist sie „1“. Wenn Schüler in der Türkei fertig mit der Schule sind, sie haben eine große Prüfung. Zu allen Fächern gibt es 30 Fragen und in 3 Stunden müssen sie diese machen. 2/3 der Schüler müssen die Prüfung wiederholen. Wir sagen auch nicht den Namen des Lehrers, wir sagen „mein Lehrer“ oder „meine Lehrerin“ und haben eine Schuluniform. Und ich denke, die Schule ist mehr schwer in der Türkei, besonders die Abschlussprüfung.

Jetzt habe ich viele Freunde, größtenteils von AFS. Ich habe leider nicht so viele deutsche Freunde, nur 3 oder 4. Aber ich mache viel mit meine Freunde, abends treffen wir uns in einem Haus oder in eine Cafe, das ist wunderbar für mich, denn es gibt Leute aus ganz vielen Ländern und anderen Kulturen und wir haben natürlich viel Spaß und lernen viel von uns.

Aktivitäten mit AFS

Ich war schon in Aachen und viele Male in Köln meine AFS-Freunde besuchen. Wir treffen uns in einem Haus, spielen, reden und oft gibt es auch Partys. Wir machen auch mit AFS etwas. Einen Tag in jedem Monat machen wir Stammtisch. Dort treffen wir uns mit anderen Austauschschülern und Leuten, die möchten auch Austauschschüler sein. Bis jetzt haben wir viermal Stammtisch gemacht, alle waren sehr sehr gut. Wir haben mit AFS auch zweimal ein Camp gemacht. Diese waren ganz toll. Alles, was wir gemacht haben, war toll. Die beste Aktivität ist das Camp, viele Spiele und Spaß und alles. An Weinachten waren wir mit AFS in Aachen und in Siegburg auf dem Weihnachtsmarkt. Ich interessiere mich für Weihnachten, weil ich es die erste Mal gesehen habe. Das ist sehr interessant für mich.

In meiner Freizeit bin ich meistens mit meine Freunde oder ich mache Musik am Computer mit meinem Gastbruder und manchmal gehe ich mit meinem kleinen Bruder Schlittschuh laufen. Ich spiele Fußball in einer Mannschaft und habe dort Training.

Kleine Unterschiede

Es gibt manche Unterschiede zwischen Deutschland und der Türkei, aber finde ich diese Unterschiede nicht groß. Zum Beispiel die Schulmethode ist unterschiedlich, Esskultur ist auch mehr unterschiedlich, ich finde türkische Essen besser. Die türkische Essen sind nicht nur Döner, es gibt viele andere Essen, weil manchmal die jugendliche Leute sagen: „Die Türken essen immer Döner.“ Das ist nicht richtig, aber lustig. Und die Autofahrer sind mehr vorsichtig als in der Türkei. Das ist sehr gut und das mag ich. In der Türkei sagen wir zu den Eltern auch nicht den Namen, sondern „Anne“ (Mama) und „Baba“ (Papa). Ich finde, die Leute sind mehr locker in Deutschland.

Yusuf aus der Türkei, 2008/09 Stipendiat der Stiftung Mercator GmbH

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