Slavisa, Bosnien und Herzegowina, 2008/09

Anfangs, als ich noch in meiner Heimat Bosnien und Herzegowina gewesen bin, habe ich nicht geahnt, dass ich in der Zukunft so viel Schwierigkeiten auflösen werden muss, aber auch so viele schöne Momente genießen werde. Ich habe mich beim AFS-Programm angemeldet, um etwas neues, was mir vorher nicht bekannt gewesen war, zu entdecken und zu erleben.

Ich kann mich jetzt sehr gut an meiner Ankunft am Hauptbahnhof „Frankfurt am Main“ erinnern, als ich in Deutschland gekommen bin. Ich war damals sehr verwirrt und fühlte mich allein und unwohl, weil alles mir damals sehr fremd und unfreundlich aussah. Ich dachte nur, was ich handeln soll, um zur meine Gastfamilie zu kommen. Unter dem Getümmel auf dem Bahnhof fühlte ich mich allein in der ganzer Welt. Das war eine schreckliche Erfahrung, aber um etwas zu erreichen muss man ständig mit den Schwierigkeiten auseinandersetzen und die aufzulösen versuchen. Ich habe damals den Zug nach meiner neue Heimatstadt-Reichenbach(Vogtland) verpasst. Danach habe ich einer Angestellte am Bahnhof gefragt, wann der nächster Zug abfährt und das war mein erstes Kontakt mit jemandem aus meine neue Heimatland-Deutschland. Solche Erlebnisse werden unbedingt in meiner Erinnerung für immer bleiben, und ich werde mich später daran erinnern. Das waren meine erste Probleme, die ich nach dem Ankunft im Deutschland aufgelöst habe. Meine Gastfamilie hat mich sehr freundlich empfangen. Ich bin nämlich gerade am Mittagessen gekommen. Nachdem fühlte ich mich nicht mehr so schlimm und es wurde alles wieder besser.

Meine Gastfamilie

Meine Gastfamilie besteht aus vier Mitgliedern. Meine Gastmutter Ute lebt mit ihrem Freund Jürgen und sie hat noch zwei Kinder Stephan und Miriam. Ute und Jürgen betreiben zusammen eine Geschäft und das Büro ist im Haus. Die Gastschwester Miriam ist 17 Jahre alt und macht ihre Ausbildung als Pferdewirtin. Ihre Hobby ist Snowboarding und wenn sie Freizeit hat, geht sie sehr gern Snowboard fahren. Der Gastbrüder Stephan ist 14 Jahre alt und spielt Eishockey in einer Mannschaft. Sein Hobby ist Skateboard fahren. Sie haben noch einen Schäferhund dessen Name ist Otty und einen Pferd Quinn.

Zwischen eine deutsche und eine bosnische Familie gibt es nicht so viele Unterschiede, wie ich vorher gedacht habe. Die einzige große Unterschied ist die Esszeit. Die Deutscher essen sehr früh aber daran habe ich mich leicht gewöhnt. Andere Unterschiede sind geringer und nicht so erkennbar. Zu Hause versuche ich immer etwas zu helfen, wenn es etwas gibt. Ich übernehme die Aufgaben mit dem Geschirrspüler und bringe jedes Abend ein Korb mit dem Holz ins Haus, um das Feuer im Kamin zu machen.

Unser Haus und meine Schule

Wir wohnen in einer sehr altem Haus, das mehr als 100 Jahre alt ist. Daneben ist eine Fabrik, die genauso alt wie das Haus ist. Diese Fabrik hat der Großvater von meiner Gastmutter begründet und später zusammen mit seinem Sohn betriebt. In der Nähe ist McDonalds und eine Disko.

Im Reichenbach besuche ich 11. Klasse des Goethe-Gymnasium. Anfangs hatte ich in der Schule viele Probleme mit der Unterricht, besonders wegen der Sprache. Aber auch das Schulsystem unterscheidet sich sehr viel von dem in meiner Heimat. Diese Schwierigkeiten wurden überwunden und erstes Halbjahr habe ich mit der Hilfe von den Lehrer und Mitschüler erfolgreich beendet. Dazu gebe ich Ihnen eine Kopie meines Kurshalbjahreszeugnisses hin. Meiner Schultag dauert sehr lang, manchmal bis 15 Uhr. Dann gehe ich normalerweise nach Hause, nehme etwas zum Essen, mache ich manchmal ein Spaziergang mit dem Hund, dann lerne ich wieder und ein Tag ist schon vorbei.

Viel Rumgekommen

Mit der Familie besuchte ich viele alte Schlösser in der Umgebung, indem das Vogtland ein Land der Schlösser und Burgen ist. Das hat mich alles eingeprägt, weil in meiner Heimat habe ich nicht die Gelegenheit solche Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Wir besuchten zusammen auch Dresden, die Hauptstadt des Freistaates Sachsen und dort habe ich die weltberühmte Sehenswürdigkeiten wie z.B. die Augustusbrücke, die Kathedrale, die Frauenkirche und Zwinger gesehen. In den Herbstferien waren wir vier Tage in den Urlaub an der Ostseeküste. Das war eine herrliche Erfahrung. Im Eckernförde haben wir ein kleines wunderschönes Haus in der Miete genommen. In der Umgebung haben wir fast alle Schönheiten gesehen wie z.B. alte Bauernhäusern oder reizvolle, prächtige Steilufern. Von denen aus kann man sehr weit über das Meer schauen. Von Eckernförde haben wir die Ausflüge bis zum Kiel, Flensburg und Hamburg gemacht. Dort haben wir die wichtigste Hafen Deutschlands gesehen. Ich hatte Eindruck, dass dort die Leute und die Natur in einem Einklang zusammen leben. Wir langweilten uns nicht, indem wir jeden Tag auf dem frischer Luft verbrachten.

Auf diese Weise habe ich zwei geographische Verschiedenheiten Deutschlands gesehen. Neben der Ostseeküste habe ich nämlich das Allgäu, das Land der Berge und des Barock gesehen, indem ich beim Eltern meines Gastvaters vier Tage nach der Weihnachten verbracht habe. Seine Eltern haben mir dort viele Sehenswürdigkeiten dieser Region gezeigt, beispielweise Basilika im Ottobeuren. Es gilt als das deutsche Barockwunder. Ich habe kennen gelernt wie man im Deutschland die Weihnachten feiert. Ich denke, dass solche Kenntnisse sehr wichtig sind, wenn man die Leute und die Kultur eines anderen Landes verstehen möchte. Um etwas neues und fremdes zu verstehen und akzeptieren muss man das ständig versuchen kennen zu lernen. Es gibt kein Erfolg ohne des Versuches.

Sehr viel Spaß mit Leuten von AFS

Die Zeit mit den Leute aus AFS brachte mir immer jede Menge Spaß und gute Laune. Besonders in gutem Erinnerung wird mir Late Orientation Camp (LOC) in Forchheim bleiben. Dort habe ich andere Austauschschüler aus aller Welt kennen gelernt. Wir haben zusammen viele schöne Momente verbracht, unter anderem hatten wirr dort auf dem Programm eine Stadtführung und ein Kneipbesuch. Wir alle fühlten uns dort als eine Gemeinschaft. Solche Erlebnisse werden mir sicher nie verblassen, weil das ist was etwas was für das ganzes Leben im Erinnerung bleibt. Besonders gute Freunde habe ich dort in einem Schüler aus der Tschechische Republik und einem aus Italien gefunden. Wir sind zusammen im AFS-Komitee Chemnitz. Die Leute aus dieses Komitee organisieren für alle AFS-Schüler viele schöne Treffen, damit wir uns ins Deutschland wohl fühlen können. Sie haben das bisher geschafft und ich bedanke ihnen dafür. Ich freue mich immer auf unseren Treffen, weil diese Treffen uns eine gute Laune bringen. Wenn wir uns verabschieden sind wir immer traurig, aber das ist auch eine wertvolle Erfahrung. Es ist auch sehr schön wenn wir uns mit den AFS-Schüler und ihrer Betreuer aus andere Komitees treffen. Ich fühle mich wohl und bin ich sehr glücklich, weil ich viele andere Austauschschüler aus aller Welt kenne gelernt und mit ihnen bisherige Erfahrungen ausgetauscht habe.

Meine bisherige Erfahrungen sind sehr positiv und in der Zukunft werden hoffentlich noch besser. Vor mir liegt noch eine Periode, in der ich sicher versuchen werde, Deutschland noch besser kennen zu lernen und alles was ich bisher nicht entdeckt habe zu entdecken. Ich freue mich darauf. Ich möchte mich noch bei Ihnen entschuldigen für meine gramattische Fehlern, indem ich noch kein Spezialist für Deutsche Sprache bin. Meine nächste Bericht wird hoffentlich besser aussehen.

Mit herzlichen Grüßen, Slavisa, Bosnien und Herzegowina, 2008/09

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