Internationaler Jugendaustausch mit AFS - seit 75 Jahren!

Vom Sanitätsdienst zur globalen Jugendaustauschorganisation – interkultureller Austausch und persönliches Engagement sind bei AFS seit jeher untrennbar miteinander verbunden. Unsere Mission ergibt sich aus unserer Geschichte – wir nutzen unsere Erfahrungen, um neuen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen.
Ein wichtiges Ziel ist es, Jugendlichen den Zugang zu interkultureller Bildung zu erhöhen und Schulen und andere Bildungsinstitutionen für diese Aufgabe zu stärken. Teams aus der ganzen Welt arbeiten an Pilotprojekten, die seit 2020 anlaufen.

Von 1948 bis 2020 haben rund 33.000 Schülerinnen und Schüler aus Deutschland am AFS-Entsendeprogramm teilgenommen. Rund 23.500 internationale Gastschülerinnen und -schüler wurden in Deutschland aufgenommen.

Chronik:

  •  1914 Unter dem Namen „American Field Service“ (AFS) retten freiwillige Sanitätswagenfahrer Verwundete von den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs. Auch im Zweiten Weltkrieg ist AFS mit Hunderten von freiwilligen Fahrern weltweit aktiv.
  • 1946 Nach Ende des Zweiten Weltkrieges kommen AFS-Sanitätswagenfahrer in den USA zusammen, um über die Zukunft des „American Field Service“ zu entscheiden: Die Veteranen beschließen, Jugendaustauschprogramme ins Leben zu rufen mit der Vision, das Verständnis zwischen den Kulturen zu fördern und damit den Weltfrieden zu sichern.
  • 1948 Die ersten beiden deutschen Schüler fahren mit AFS in die USA.
  • 1952 Die ersten 54 amerikanischen Schülerinnen und Schüler verbringen den Sommer in deutschen Gastfamilien. Das erste AFS-Büro außerhalb der USA wird in Deutschland eingerichtet.
  • 1971 Auf dem ersten AFS-Weltkongress wird das bisher bilaterale Austauschprogramm mit den USA zu einem multinationalen Austausch ausgeweitet. Es stehen zu diesem Zeitpunkt 17 Länder im Rahmen der AFS-Austauschprogramme zur Auswahl.
  • 1981 AFS Deutschland bietet erstmalig auch Freiwilligendienste (für über 18-Jährige) im Ausland an.
  • 1989 AFS Intercultural Programs erhält die Auszeichnung der Vereinten Nationen für engagierte Jugendarbeit.
  • 1992 Im Rahmen der internationalen Dezentralisierung wird AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. Träger für alle Austauschprogramme von und nach Deutschland und damit selbstständige Partnerorganisation im AFS-Verbundsystem.
  • 2005 Um die Zusammenarbeit zwischen hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den örtlichen Komitees zu stärken, werden vier Regionalbüros in Berlin, Stuttgart, Wiesbaden und Hamburg eingerichtet. Wichtigste Aufgabe der Regionalbüros ist die Unterstützung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Betreuung von Gastfamilien und Gastschülerinnen und -schülern in Deutschland.
  • 2008 AFS Deutschland feiert sein 60-jähriges Jubiläum. Über 1.200 deutsche Schülerinnen und Schüler verbringen ihr Austauschjahr mit AFS in einem von rund 50 Ländern, über 700 ausländische Gastschülerinnen und -schüler sind für ein Jahr Gast in Deutschland, über 150 Freiwillige arbeiten in sozialen oder ökologischen Projekten weltweit.
  • 2008 Astronaut Hans Schlegel fliegt mit der AFS-Flagge ins All. (Foto)
  • 2009 Als Entsendeorganisation für das weltwärts-Programm der Bundesregierung kann AFS seine Teilnehmerzahlen in den Freiwilligendienstprogrammen verdoppeln.
  • 2010 AFS erhält den von der Bundeszentrale für politische Bildung verliehenen Einheitspreis für die Förderung von Austauschen mit Osteuropa.
  • 2012 Gründung der Tochtergesellschaft InterCultur gGmbH
  • 2014 100-jähriges Jubiläum des American Field Service
  • 2015 Ein neuer Leitsatz wird etabliert: „Bei AFS lernen Menschen, mit einer globalen Perspektive aktiv Verantwortung für sich und in ihrem Umfeld zu übernehmen.“
  • 2018 AFS stellt sich neu auf für die Zukunft, entwickelt neue Programmformate und baut die bestehenden Angebote aus.
  • 2019 Durchführung einer weltweiten AFS-Umfrage, bei der über 10.000 Alumni aus 80 Ländern teilgenommen haben Creating Global Citizens: The AFS Effect
  • 2020 Aufgrund der rasanten Ausbreitung der Corona-Pandemie hat AFS erstmals in seiner Geschichte alle Austauschprogramme abgebrochen und die Rückreisen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihre Herkunftsländer organisiert.
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