Angeli, Philippinen, 2011/12

Die schönste Gastfamilie

Manchmal frage ich mich wie ich so eine perfekte Familie bekam. Seit dem Anfang begrüßte meine Familie mich sehr warm und ich fühle mich nun wie ein Teil der Familie. Meine Gastvater, Walter, der lustigste Mensch der Welt, bringt mich immer zum Lachen, wenn es mir schlecht geht. Manuela, meine Gastmutter, hat auch eine sonnige Charakter und sie macht Essen wie ein Restaurant Koch (Kein Wunder, dass ich dicker geworden bin!). Meine zwei Geschwister, Elisa und Max, sind praktisch meine echte Schwester und Bruder. Ich quatsche mit Elisa über alles und wir verstehen uns erstaunlich gut. Es könnte nur Schicksal sein. Kein Spaß mit meine Bruder zu haben ist unmöglich. Er ist der Scherzkeks. Kein Zweifel. Letzte Oktober fuhren wir nach Berlin und blieben fünf Tage dort. In Zentral Berlin machten wir eine Rundgang und sahen viele tolle Sehenswürdigkeiten und Plätze, inbegriffen das Brandenburger Tor. Weihnachten bei meiner Gastfamilie war auch schön und ziemlich entspannt. Ich bekam unerwartet viele Geschenke.

Meine Gefühle über Schule

Im Vergleich zu den Schulen wo ich früher war, ist meine Schule hier allgemein fantastisch. In einige Schulfächer mache ich gern mit z.B. Mathe, Sport, Englisch, Weltkunde, Religion und Deutsch. Die Schwierigkeit ist die Sprache. Meistens muss ich mich wirklich genau ausdrücken, sodass meine Freunde mich verstehen können und dafür braucht man Geduld, Selbstbewusstsein und eine offene Perspektive. Das Essen in Schule ist sehr gut gemacht und macht mich total zufrieden.

Deutsche Geschichte, Politik, Gesellschaft und Kultur

Ich hörte über deutsche Geschichte aus der Vergangenheit am meisten in Schule bzw. in Fächer wie Weltkunde und Religion. DDR und BRD ist ein bekanntes Thema, so merkte ich. Bis heute erinnern die Deutschen an diese Zeit und was passierte und sogar erfahren Sie immer noch die Wirkungen davon. Wichtig ist es für einen Austauschschüler die Kultur in anderen Ländern kennenzulernen.

Freunde und Hobbys: ohne kann man nicht leben!

Meine Schwester spielte eine sehr wichtige Rolle in meinem Austauschjahr, weil sie mich in ihren Freundkreis integrierte. Sie stellte mir die liebsten Leute vor, die ich jetzt kenne. Viele Freunde lernte ich aus meiner Klasse kennen und wir unternehmen regelmäßig irgendwas zusammen z.B. Schlittschuhlaufen, Skifahren, kochen, backen, ins Kino gehen, shoppen gehen, feiern, usw. Meine Hobbys hier in Deutschland bestehen aus Badminton und Volleyball spielen, Standard tanzen, Bücher auf Englisch (und Deutsch!) lesen und deutsche und englische Filme anschauen. Ein Freund aus meiner Klasse lud mich ein, eine Tanzkurs mit ihm zu machen und ich gehe montags hin und danach krieg ich immer gute Laune.

AFS Aktivitäten: Immer eine gute Zeit!

Neue Nachrichten in meine E-Mail über AFS-Aktivitäten machen mich immer glücklich, weil sie bedeuten, dass ich bald meine AFS-Freunde treffe. Ich fand der Programme kreativ und man hatte immer Spaß. Wir sprechen auch oft über unsere Erfahrungen als Austauschschüler. Ab und zu gab es Probleme, aber darüber können wir uns verständigen und dabei unterstützen. Ich bin der Meinung, dass Sachen zusammen zu unternehmen ist viel schöner als wenn wir alleine sind. Es macht mehr Spaß und interessiert uns mehr. Die Weihnachtsfeier gefiel mir am besten und es war super mit die ganze Komitee dabei. Der Weihnachtsmann spielte seine Rolle so witzig, dass ich lachen musste und die Idee mit den Geschenken war auch kreativ. Dass Essen schmeckte mir und die Dekorationen sahen hübsch aus. Der MOS-Camp in Plön war für mich viel zu kurz, aber ich wusste es darf nicht länger sein. Der Spaziergang durch den Wald war für mich ein toller Augenblick und die Schönheit der Natur war absolut genial. Kürzlich war ich in Hamburg mit einigen Leuten aus dem Komitee Lübeck, um ein Museumsbesuch zu machen. Zuerst waren wir bei Zollmuseum in der Speicherstadt. Ich lernte viele Fakten von damals und wie Deutschland vorher aussah. Wir gingen auch zu eine chinesische Restaurant und probierten neue Gerichte. Wir besuchten auch Reeperbahn und trunken ein paar Milchshakes und hatten Spaß miteinander. […]

Zum Schluss

Der Unterschied zwischen Deutschland und meine Heimat ist undefinierbar. Ich könnte sagen, dass beiden meine „Zuhause“ sind und beiden liebe ich. Ich werde alles in Deutschland vermissen, das Essen, meine Familie, meine Freunde, das Wetter (überraschenderweise), Döner und Currywurst, den deutschen Style, die Hightechgeräte, die alten Häuser, die Landschaft, spazieren, und viel mehr. Fünf Monate schon vorbei und der Gedanke macht mir traurig, weil es bedeutet, dass ich in vier Monate nach Hause muss. Diesen fünf Monate, die ich erlebt habe, waren unglaublich und eine super Zeit für mich. Es hätte nicht besser sein können.

Ich liebe Deutschland!

Geschrieben von: Angeli von den Philippinen, 2011/12

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