Anlässlich der aktuellen Lage und des heutigen 85.Jahrestages der Novemberpogrome bezieht AFS Deutschland als Teil der deutschen Zivilgesellschaft wie folgt Stellung:

AFS Deutschland ist entsetzt über die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten, begonnen durch grausame Überfälle, Morde, Vergewaltigungen und andauernde Geiselnahmen auf bzw. an unschuldigen Zivilisten verübt von der Terrororganisation Hamas.
Wir stehen solidarisch an der Seite Israels, eines Staates, der aufgrund tief verwurzelten Antisemitismus entstand und nach der Shoah zahlreichen heimatlosen Menschen jüdischen Glaubens und jüdischer Abstammung eine Heimat bot. Antisemitismus und jegliche andere gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit dürfen keinen Platz in der Welt und der deutschen Gesellschaft haben – ohne jede Relativierung!

AFS setzt sich mit seinen Programmen für eine gerechtere und friedvollere Welt ein. Wir sind der Überzeugung, dass die Entwicklung des Friedens ein dynamischer Prozess ist, der durch Ungerechtigkeit, Ungleichheit und Intoleranz gefährdet wird. Die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten mit unzähligen Toten und eine weiter drohende Eskalation gefährden diesen Prozess. Die Einhaltung der Menschenrechte, insbesondere des Rechtes auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person sind essentiell.

Wir hoffen mit allen Menschen der Region auf ein baldiges Ende der kriegerischen Auseinandersetzung.

Unsere ganze Anteilnahme gilt all jenen, die durch diese schrecklichen Ereignisse in der Region und deren Folgen betroffen sind, ebenso wie allen von Krieg betroffenen Menschen.

Wir als AFS sind fest entschlossen durch unsere Programme die Entwicklung von Frieden auf der Welt zu unterstützen.
Genauso wie es Anita Lasker-Wallfisch am 75. Jahrestag der Befreiung von Bergen-Belsen angeregt hat:
Sprecht miteinander, spielt Fußball miteinander, trinkt Kaffee miteinander, ladet euch in eure Häuser ein, erklärt euch eure verschiedenen Feiertage und ihr werdet finden, dass ihr viel mehr gemeinsam habt, als euch trennt!
Anita Lasker-Wallfisch, Überlebende der Shoah

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