Līva, Lettland, 2011/12

Ich bin Liva und komme aus Lettland. Ich bin seit fast 5 Monaten in Deutschland. Die Zeit vergeht sehr schnell . Ich habe neue Freunde gefunden und ich habe manche Plātze besucht. Einige Dinge haben sich geändert, aber ich denke Deutschland ist sehr schön . Hier sind schöne Berge (In Lettland haben wir keine Berge) und eine schöne Umgebung.

Als ich angekommen bin, habe ich gemerkt, dass Deutschland Lettland sehr ähnlich ist. Die Deutschen sind sehr nett. Das war nicht mein erste Mal in Deutschland, ich war nicht sehr aufgeregt.

Meine neue Gastfamilie

Meine Gastfamilie war von Anfang an sehr freundlich zu mir, und ich fühle mich sehr familiär aufgenommen. Wir haben viel Zeit zusammen verbracht. In den Herbstferien war ich mit meiner Familie in Berlin, wir blieben dort drei interessante Tage, wir waren in ein paar Museen, wir waren in dem Fernsehturm und genossen die Stadt. Ich bin mit meiner Mutter und meinem Vater nach Eisenach gefahren und wir waren in der Wartburg. Ich habe viel Zeit mit meinem Bruder verbracht, zusammen waren wir auf vielen Partys. Manchmal gucken wir Filme. Ich denke, dass es eine gute Erfahrung ist mit drei Brūdern in einer Familie zu leben, weil ich in Lettland nur eine Schwester habe. Fūr uns alle ist das neu.

Von September an ging ich in die Anne – Frank Schule, weil meine Familie dachte, dass es dort einfacher wäre. Ich verbrachte dort 4 Monate. Ich war in zwei Klassen, in einer lernte ich Deutsch und in der anderen Klasse war ich mit Deutschen in normalem Unterricht. Im Januar wechselte ich auf das Oberstufengymnasium, wieder ein neues Umfeld, aber die Verānderungen brachten keinerlei Probleme mit sich. Meine neue Klassenkameraden sind nett und helfen mir, wenn ich Hilfe benötige. Sie erklären mir alles, was ich nicht verstehe. In diese Schule ist es schwieriger, weil ich oft Wörter höre, die ich noch nie gehört habe.Ich denke, in deutschen Schulen ist es nicht so stressig wie in lettischen. In lettischen Schulen müssen wir schneller lernen.Lehrer sind hier verständnisvoll. In Lettland sind die Lehrer strenger als in Deutschland. Zweimal in der Woche fahre ich zu meinem Privatlehrer. Mit ihm lerne ich Deutsch zu schreiben, zu reden und zu lesen.

Neue Freunde

Natūrlich habe ich viele neue Freunde von AFS, aus anderen Ländern, aus meiner Stadt und aus der Schule.Wir gehen manchmal nach Kassel einkaufen oder wir gehen hin und wieder bowlen, oder gehen wir essen und trinken. Mit dem Freund meines Bruders gehen wir oft in die Stadt oder machen DVD Abende.

In meine Freizeit singe ich in einem Chor in der Neustädter Kirche. Ich hatte schon einige Konzerte mit meinem Chor. Unser erstes Konzert war in Kassel, wo wir D.Elington „Secret concert” sangen. Das war ein sehr schönes Jazz Konzert. Weihnachten sangen wir drei Konzerte in der Marktkirche, in der Neustädter Kirche und in der Kreuzkirche. Die Weihnachtslieder gaben mir ein Gefūhl von Weihnachten an meinem ersten Weihnachten ohne Schnee. Ich freute mich, dass wir die Lieder auf deutsch sangen. Zweimal in der Woche gehe ich mit meiner Mutter zu Aerobics. Nach dem Training fūhle ich mich immer gut, weil ich weiß, dass wir etwas geschafft haben. Fūr mich ist das etwas Neues, weil ich in Lettland nie bei Aerobics war. Ansonsten verbringe ich meine Freizeit mit meinen Freunden oder ich bleibe bei meiner Familie.

Ich hoffe mein nāchstes halbes Jahr wird ähnlich gut werden, wie das erste war.

Geschrieben von: Līva aus Lettland, 2011/12

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