Familie Arnemann, das sind Shuggi und Andrea mit Anabel und Sophie und Gastkind Gabriel aus Guatemala. Mittlerweile sind die beiden Töchter ausgezogen, doch auch bevor ihr Gastkind ein eigenes Zimmer bewohnen konnte, waren sie Gastfamilie für mehr als 10 Jugendliche aus aller Welt. Andrea und Shuggi erzählen, wie sie den Familienalltag mit Gastkind in einer 3-Zimmer-Wohnung meistern und wieso sie „Wiederholungstäter*innen“ sind.

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Das verdanken wir unseren Gastkindern:

  •  Unzählige gemeinsame Erinnerungen – Gastfamilie zu sein, hat auch uns als Paar noch näher zusammengebracht.
  •  Wir haben uns selbst besser kennengelernt – eigene Gewohnheiten oder auch Sichtweisen werden durch ein Gastkind herausgefordert.
  • Leckere Rezepte aus aller Welt – wir haben von allen Gastkindern ein Essen, das bleibt.
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Das bringen wir als Gastfamilie mit:

  • Wir integrieren unser Gastkind in unseren Alltag: Wir arbeiten beide Vollzeit, deshalb nehmen wir uns abends oft Zeit zum gemeinsamen Kochen und Essen.
  • Lust auf gemeinsame Aktivitäten, zum Beispiel Brettspiele. Das geht auch, wenn das Gastkind noch nicht so gut Deutsch spricht.
  • Wir sind bereit, die Perspektive und auch mal das Zimmer zu wechseln. Mit unseren Gastkindern haben wir ganz unterschiedliche Zimmerverteilungen ausprobiert.
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Unsere Tipps an zukünftige Gastfamilien:

  • Nehmt euch am Anfang etwas mehr Zeit für euer Gastkind, seid aufmerksam, um ein gutes Fundament für das kommende Jahr zu legen.
  • Fordert Betreuung bei AFS ein, wenn ihr selbst überfordert sein solltet. Auch uns haben die Ehrenamtlichen von AFS immer gut weitergeholfen, wenn mal etwas nicht so gut lief.
  • Man kann durchaus Einfluss darauf nehmen, wen man bei sich wohnen haben möchte. Sei es das Geschlecht oder Hobbies und Interessen – da kann man schon schauen, passt das zu uns? Zum Beispiel hat Gabriels musikalisches Interesse wunderbar zu Shuggis Musikbegeisterung gepasst.
  • Gastfamilie zu werden ist ein gemeinsamer Entschluss! Bezieht unbedingt die gesamte Familie mit in diese wichtige Entscheidung ein.
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„Für die Jugendlichen bedeutet es eine große Sicherheit, den Koffer auszupacken und sich zu sagen ‚So, hier bleibe ich jetzt ein Jahr.‘ Wenn sie dann ihre bequeme Hose anziehen und ihre Puschen rausholen, dann weiß man, okay, das ist jetzt kein Gast mehr, sondern das ist jetzt jemand zum Bleiben.“

Schaut gerne auf die Seite der aktuellen Gastkindern und beginnt die Reise in den interkulturellen Austausch mit einer Kurzbewerbung auf dem Bewerbungsportal.
 

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