Kerstin und ihre Tochter Hannah hatten sich 2021 gemeinsam entschieden, ein Gastkind aufzunehmen. Dass es Delfina aus Argentinien geworden ist war eher Zufall: „Die Auswahl war so schwierig, alle vorgeschlagenen Gastkinder waren so interessant und sympathisch!“ erzählt Kerstin. Delfinas Hobbies – Sport, Katzen und Natur – passten so gut zu Hannah und Kerstin, da war das Land zweitrangig. Sie erzählen, was für sie das Gastfamiliesein ausmacht.

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Wir als Gastfamilie:

  • Wir leben zu zweit in einem Haus am Rand von Berlin. Davon profitiert Delfina: In so einer kleinen Familie ist es möglich, besonders gut aufeinander Acht zu geben.
  • Mit Delfina hat sich schnell ein Alltag eingestellt. Unter der Woche geht jede ihre eigenen Wege mit ganz unterschiedlichen Zeitplänen. Delfina ist mittlerweile sehr unabhängig und muss gar nicht viel „betreut“ werden. Am Abend essen wir meist gemeinsam und lassen den Tag Revue passieren.
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Das verdanken wir unserem Gastkind:

  • Schöne neue Rituale: zum Beispiel das gemeinsame Kaffee & Kuchen Date am Nachmittag, am Wochenende ausgiebig Frühstücken mit frischen Brötchen, diversen Aufstrichen und viel Zeit zum Sitzen und Reden. Der Tatort am Sonntagabend, eingekuschelt in einer Decke schließt die Woche ab.
  • Bevor wir Gastfamilie wurden, waren wir ein eingeschworenes Team, durchaus mit Reibungsflächen. Dank Delfinas gutem Gespür für Menschen und Situationen konnten wir uns als Familie ganz neu sortieren und reflektieren.
  • Delfina hat unsere kleine Familie perfekt ergänzt: Die Wellenlänge stimmt einfach und wir verstehen uns ohne Worte. Auch Delfina findet: „Die Chemie ist besonders.“
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Unsere Tipps an zukünftige Gastfamilien:

  • Einen „Gastfamilienführerschein“ gibt es zwar nicht, aber man muss offen und ehrlich sein als Familie, denn während einer so langen Zeit ist nicht immer alles heile Welt. Aber genau das ist eben auch ein einmaliges Erlebnis, sich als Familie über einen so langen Zeitraum zu reflektieren. Kerstin: „Ich denke ganz viel über mich selbst nach, habe gelernt Dinge lockerer zu sehen, auch mal loszulassen.“
  • Für euer Gastkind ist euer Zuhause erst einmal eine grundsätzlich fremde Umgebung. Sprecht ihm Mut zu und bestärkt es darin, eigenständig zu sein.
  • Es braucht nicht viel, man muss nicht viel bieten können, denn man macht ja alles zusammen und das sind für die Kinder alles viele erste Male.
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Allen Familien, die sich eine Bereicherung für ihr Leben wünschen, empfiehlt Kerstin, ein Gastkind aufzunehmen:

„Ich bin manchmal immer noch erstaunt, wie gut das mit Delfina gepasst hat und dann ertappe ich mich, wie ich denke: Auwei, die Zeit ist bald zu Ende…“

Schaut gerne auf die Seite der aktuellen Gastkindern und beginnt die Reise in den interkulturellen Austausch mit einer Kurzbewerbung auf dem Bewerbungsportal.

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