Lesbische, schwule, bi-, pan-, asexuelle, queere sowie trans*, inter* und nicht-binäre Menschen werden bis heute noch weltweit diskriminiert. Sie werden sie in 69 Ländern strafrechtlich verfolgt und sind in 11 Ländern sogar von der Todesstrafe bedroht.
Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (kurz: IDAHOBIT) macht seit 2005 jährlich am 17. Mai auf die weltweite Diskriminierung und Bestrafung von Menschen aufmerksam, die mit ihrer sexuellen Orientierung und bzw. oder Geschlechtsidentität von der cisgeschlechtlichen, heterosexuellen Norm abweichen. Am 17. Mai 1990, vor 33 Jahren, strich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten, der Aktionstag IDABHOBIT wurde damit ins Leben gerufen.
QueerTausch bei AFS: Representation matters!
Ziel von AFS ist, durch seine Programme eine gerechtere und friedvollere Welt zu schaffen. AFS fördert die Achtung der Menschenrechte und der Grundrechte ohne jegliche Diskriminierung: unter anderem aufgrund von sexueller Orientierung oder des Geschlechts. Hierfür ist die Sichtbarkeit und Repräsentation queerer Menschen in den Austauschprogrammen und auch innerhalb des Vereins sehr wichtig. Queere Programmteilnehmer*innen brauchen Menschen, die ihre Belange vertreten und repräsentieren.
Dafür gibt es bei AFS seit 2010 die Interessengemeinschaft QueerTausch: eine fest etablierte Instanz im Verein, die Programmteilnehmenden, haupt- und ehrenamtlichen AFS-Mitarbeiter*innen und Gastfamilien beratend und unterstützend zur Seite steht, wenn es um den achtsamen und respektvollen Umgang mit queeren Belangen im Jugendaustausch geht.
Wir haben anlässlich des weltweiten Aktionstages IDAHOBIT mit den beiden QueerTausch-Sprecher*innen Bene und Flo gesprochen. Hier liest du das vollständige Gespräch.