Du interessierst dich für einen Freiwilligendienst in Thailand? Auf dieser Seite erhältst du alle nötigen Informationen, um gemeinsam mit AFS einen Freiwilligendienst in Thailand zu machen.

Das Königreich Thailand ist mit 68 Millionen Einwohnern ein interessantes Ziel für einen Freiwilligendienst mit AFS in Südost-Asien. Durch seine geologische Lage und dem Buddhismus als quasi-Staatsreligion ist Thailand für viele unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein besonderes Ziel.

Länderinfo zu Thailand

Thailand ist das Land des Lächelns. Egal, wo du hingehst, du wirst immer strahlende Menschen antreffen. Im Freiwilligendienst wirst du außerdem antike Tempel, Strände mit kristallklarem Wasser, den Kampfsport Muay Thai, heißes Wetter, unterschiedliche Curries und saftige Früchte kennenlernen.

In Thailand wird Thai, eine eigene Sprache, gesprochen. Mit Englisch kommt man als Freiwilliger bzw. Freiwillige aber auch ganz gut zurecht. Du musst keine Vorkenntnisse in der thailändischen Sprache mitbringen, aber ein paar Brocken Thai sind immer hilfreich. Durch unseren Partner AFS Thailand und dem Gastfamilienprogramm wirst du das aber schnell lernen können. Auch deshalb, weil die Menschen in Thailand, selbst wenn sie dich nicht verstehen, ziemlich herzlich sind und Verständnis haben.

Die Landschaft Thailands ist geprägt von vielen Tälern, im Norden von Bergen, reichen Wäldern und Teakholz. In einigen Regionen im Norden können die Winter durchaus sehr kalt sein. Es gibt verschiedene Dialekte in der Sprache Thai und je nach Region auch verschiedene Vorlieben beim Essen. Üblich ist ein besonderer Reis mit einer süß-sauren Soße. Meistens ist das Essen delikat mit gewürztem Fleisch. Viele unserer Projekte liegen in Dörfern. Das ist aber eine besondere Möglichkeit die Menschen und die Kultur in Thailand besser kennen zu lernen. Nicht immer ist die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel auf dem Land gut. Dort wo sie vorhanden ist, ist sie aber zuverlässig. Größere Distanzen werden in den Städten vor allem mit Bussen und Zügen zurückgelegt.

Der Großteil der Menschen sind Buddhisten, für die Religion sehr wichtig ist und daher großen Einfluss auf die Kultur im Land hat. Daneben gibt es eine nicht unerhebliche Zahl an christlichen und muslimischen Minderheiten im Land. Selbst wenn du selbst nicht religiös bist, eine Einladung in einen Tempel, eine Moschee oder Kirche ist eine gute Möglichkeit, neue Menschen und eine einzigartige Kultur kennenzulernen.

Unsere Thailand Programme im Freiwilligendienst

Übersicht der Thailand Programme

Voraussetzungen und Einsatzfelder für einen Freiwilligendienst in Thailand

Gute Englischkenntnisse sind für einen Freiwilligendienst in Thailand von Vorteil. In Thailand herrscht außerdem ein tropisches Klima. Eine gute körperliche Verfassung wird daher bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorausgesetzt. Eine Platzierung von Raucherinnen und Rauchern ist schwierig. Offenheit für neue Erfahrungen und eine fremde Kultur sind unerlässlich. Eine gute Portion Humor kann auch nicht schaden.

Mögliche Einsatzfelder

Bildung und Soziales

Platzierungen

Es gibt Projekte in allen Regionen Thailands mit Ausnahme der Grenzregion zu Malaysia und dem südlichen Grenzübergang zu Kambodscha.

Die Unterbringung erfolgt entweder in einer Gastfamilie, im Projekt oder in einer Wohngemeinschaft mit mehreren Freiwilligen oder anderen Thailänderinnen und Thailändern.

In Thailand arbeiten wir mit AFS Thailand zusammen. AFS Thailand nimmt Freiwillige aus vielen verschiedenen Nationen auf. Du hast so die Chance, Kontakte zu anderen ausländischen Freiwilligendienstlern aufzubauen.

Leistungen

Für die Leistungen im weltwärts und CSP-Programm beachte bitte die entsprechenden Programmseiten:

Termine & Bewerbung

Es gibt, programmbedingt, verschiedene Fristen für eine Bewerbung und Ausreise nach Thailand.

Eine nähere Erklärung unserer Programme findest du hier.

Sowohl im weltwärts- als auch in den anderen Programmen ist die Ausreise zwei Mal im Jahr möglich. In der Sommerausreise beginnt das Programm zwischen Juli-August. In der Winterausreise beginnt das Programm im April. Beachte bitte die entsprechenden Bewerbungsfristen.

Für die Ausreise im Sommer kannst du dich vom 1. August des Vorjahres bis zum 15. März des Ausreisejahres bewerben.
Für die Ausreise zu Jahresbeginn läuft die Bewerbungsphase vom 1. März bis 15. September des Vorjahres.

Bitte bewirb dich für die Ausreisen Januar bis Juli mit dem Formular für die Winterausreise und für die Ausreisen von Juli bis Dezember mit dem Formular für die Sommerausreise.

Je früher du dich bewirbst, umso größer sind die Chancen, in Thailand platziert zu werden.

Beispiel-Projekte in Thailand

Projekte an Schulen

In den Schulprojekten wirst du als Freiwillliger bzw. Freiwillige primär entweder als Assistenzlehrkraft eingesetzt oder darfst selbstständig im Unterricht helfen. Dabei fallen meistens ganz unterschiedliche Aufgaben an. Neben der Unterstützung von Lehrern bei der Unterrichtsplanung und Durchführung gibt es auch die Möglichkeit selbstständig Unterrichtseinheiten zu planen und zu gestalten. Neben spielerischen Elementen sind auch motivierende Inhalte  zum aktiven Sprachgebrauch gefragt. Wichtig: Gerade jüngere Kinder sprechen in Thailand nicht fließend Englisch. Deshalb ist hier auch dein Improvisationstalent gefragt.

Soziale Projekte mit behinderten Menschen

In sozialen Projekten werden Menschen mit Behinderungen unterstützt. Hier gibt es Projekte von Waisenhäusern, Blindenschulen über Gebärdenschulen bis hin zu Kindergärten für behinderte Kinder. Die Aufgaben in diesen Projekten sind vielfältig. Gerade in der Arbeit mit jüngeren Kindern sind die Freiwilligen in ihrer Kreativität und Innovationsgabe gefragt. Spielerisch können Freiwillige die beeinträchtigten Kinder unterstützen uns ihnen helfen alltägliche Fähigkeiten zu erwerben. Bei Bedarf können die unterschiedlichsten Aufgaben anfallen, hier ist Flexibilität und Einsatzwille gefragt und hilfreich.

Unterbringung in einer Gastfamilie

Als Freiwillige bzw. Freiwilliger kommst du in Thailand meist in einer Gastfamilie unter. Diese entscheiden sich bewusst dazu, eine fremde Person bei sich aufzunehmen. Die Gastfamilien sind herzlich und können sehr vielfältig sein. In Thailand genießt die Familie einen hohen Stellenwert. Ein Teil dieser zu werden ist somit etwas ganz Besonderes. So kann es durchaus sein, dass man auf Feste, Hochzeiten oder Familienzusammenkünfte mitgenommen wird.

Die Anfangszeit in thailändischen Gastfamilien kann kommunikative Herausforderungen mit sich bringen. Nicht alle Gastfamilien sprechen Englisch. Doch nach einer gewissen Eingewöhnungszeit klappt es auch mit der Verständigung. In der Regel hast du kein eigenes Zimmer, sondern teilst es mit anderen Freiwilligen oder Mitgliedern der Familie. Das gibt dir die Möglichkeit, die Erfahrung Gastfamilie noch intensiver zu erleben.

Unterkunft im Projekt

In Thailand werden Freiwillige auch in Projekten untergebracht. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn du in einem Schülerheim arbeitest, in dem die Kinder die gesamte Woche über betreut werden. Das hat den Vorteil, dass für dich der Arbeitsweg zwischen Projekt und Gastfamilie entfällt. Das Projekt kann dann zu einer großen Gastfamilie für dich werden.

Das sagen unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Melanie, IJFD – „Das Jahr in Thailand hat mir gezeigt, wie schnell fremde und ungewohnte Dinge zur Gewohnheit werden können, wenn man sich öffnet und nicht alles gleich bewertet.“

Mariya, weltwärts – „Weil ich mich selbst davon überzeugen konnte, was genau die Entwicklungsarbeit bewirkt, würde ich gern mehr Menschen motivieren ähnliche Erfahrungen zu machen. Jetzt kann ich auch hinter dem Prinzip von AFS stehen, da diese Organisation auf eine Unterbringung in Gastfamilien besteht. Denn das war meine Tür zur thailändischen Kultur.“

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